Ergebnisse
- Verbesserung der Aufmerksamkeit
- Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten
- Gestärktes Selbstwertgefühl
- Verbesserung in den Bereichen
- Lesen
- Rechtschreibung
- Handschrift
- Mathematik
- Fremdsprachen
Beispiele
L. kam zu uns, weil sie auch gegen Ende der zweiten Klasse noch nicht alle Buchstaben spontan erkennen konnte und Schwierigkeiten hatte, altersgemäß zu lesen und zu schreiben. L. hat in insgesamt 16 Stunden das Intensivprogramm der Individuellen Lernberatung absolviert.
Sie arbeitete mit viel Freude, sehr interessiert und konzentriert mit. L. hat gelernt, ihre Konzentration zu halten und ihre starke Vorstellungsfähigkeit so zu richten, dass sie sich nicht störend auf den Lese- und Schreibprozess auswirkt. Sie hat sich das Alphabet durch Darstellen in Knet neu und sicher angeeignet und dabei die noch unsicheren Buchstaben intensiv bearbeitet, bis sie völlig sicher war.
Durch Übungen nach McAllen mit den Füßen und Händen und durch Geschicklichkeitsübungen (Stäbchenessen) fand L. schnell zu einer bequemen und lockeren Stifthaltung. Einige Rechtschreibregeln konnte sie sich durch bildhafte Darstellungen so deutlich machen, dass sie sie auch anwenden konnte.
Schreibprobe bei der Vorstellung:

Schreibprobe nach 16 Stunden Intensivprogramm:

Sie lernte die Wörter als Ganzes zu erfassen und ihre Lesegeschwindigkeit zu verlangsamen. Sie las beinahe fehlerfrei und entspannt einen altersgemäßen Text.
L. hat in nur 4 Tagen deutliche Fortschritte gemacht. Sowohl im sicheren Umgang mit Schreiben und Lesen als auch in ihrer Fähigkeit, Verwirrung zu vermeiden und die Konzentrationsspanne länger zu halten. Sie sollte noch etwa sechs Wochen weiter üben. Da sie ein verkürztes Programm absolviert hat, sollte genau darauf geachtet werden, dass sich nicht wieder „alte Muster“ einstellen. Eventuell braucht sie noch einige Stunden zur „Auffrischung“.
J. hat eine Intensivwoche im Umfang von 20 Unterrichtsstunden absolviert. Er kam zu uns, weil er auch gegen Ende der dritten Klasse Schwierigkeiten hatte, altersgemäß leserlich zu schreiben.
J. arbeitete interessiert und eifrig mit. Er zeigte deutlich seinen Willen, das Schreiben gut zu erlernen. Schon bei der Vorstellung hatte sich gezeigt, dass J. bei jedem Schreibversuch in eine starke Anspannung geriet, so dass er den Stift nicht willentlich führen konnte. Zeitweilig zitterte seine Hand.
Um ihn aus dieser Verwirrung herauszuführen, lernte J., sich stärker auf den hinteren Raum zu konzentrieren und so zu einer Orientierung zu kommen. Dies gelang ihm sehr schnell. Er lernte, diese „entspannte Aufmerksamkeit“ herzustellen und zu halten. Die notwendige Lockerheit in den Gliedmaßen bis hin zu den Händen wurde durch gezielte Ballübungen und andere Bewegungsübungen nach McAllen weitgehend erreicht.
Parallel zu diesen Übungen wurde das Alphabet dreidimensional in Knet hergestellt. Unklare Buchstabenformen wurden entdeckt und so bearbeitet, dass sie spontan erkannt werden konnten. Im weiteren Verlauf wurde nun die Schreibschrift neu erlernt und zu einer anfänglichen Sicherheit geführt. J. freute sich über seine nun leserliche Schrift.
Schreibprobe vom ersten Tag der Intensivwoche:

Schreibprobe vom letzten Tag der Intensivwoche:

J. hat in dieser Woche große Fortschritte gemacht, es hat sich aber auch gezeigt, dass er noch einige Zeit (ca. 6 Monate) weiter eine regelmäßige Begleitung braucht, um die neu erlernten Techniken sicherer anwenden zu können. J. beherrscht die Schreibschrift jetzt und hat auch Freude daran, schön zu schreiben, es strengt ihn aber doch noch an. Er braucht noch viel Übung, damit er nicht in alte Muster zurückfällt.
C. wurde von uns wegen einer ausgeprägten Rechenschwäche (Dsykalkulie) heilpädagogisch gefördert.
Um C.s Selbstwertgefühl zu stärken, arbeiteten wir zunächst mit den Bewegungsübungen nach McAllen. Nebenher erarbeiteten wir mit ihr in kleinen Schritten die Grundkonzepte des Rechnens anhand von Knetmodellen, so dass sie schließlich ganz sicher war, es verstanden zu haben.
Die bei jeder Unsicherheit eintretenden Blockierungen konnte sie durch Orientierungs-Übungen bald selbst unterbrechen. Mit zunehmender Sicherheit in den Anfängen der Mathematik in überschaubarem Zahlenraum konnte C. bald eine erfreuliche Sicherheit gewinnen. Sie freute sich auch selbst an ihren Fortschritten.
Sie beherrscht nun die schriftlichen Grundrechenarten und teilweise das kleine Einmaleins. Im Bruchrechnen konnten wir erste Schritte tun. Wichtig für ihren weiteren Weg war für uns, dass C. Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten gewonnen hat.